Wladimir Petrow

russischer Eishockeyspieler, -trainer und -funktionär; Nationalspieler für die Sowjetunion; Olympiasieger 1972 und 1976, Olympiazweiter 1980, neunfacher Weltmeister; spielte u. a. für HK ZSKA Moskau 1967-1981, vielfacher sowjetischer Meister und sowjetischer Pokalsieger; bildete mit Boris Michailow und Waleri Charlamow († 1981) eine der legendärsten Sturmreihen des sowjetischen Eishockeys; später u. a. Trainer bei SKA Leningrad, Geschäftsführer von HK Spartak Moskau und von HK ZSKA Moskau, General Manager von SKA Sankt Petersburg 2003-2005; Präsident des Russischen Eishockeyverbandes 1992-1994; Aufnahme in die IIHF Hall of Fame 2006

Erfolge/Funktion:

Olympiasieger 1972, 1976

Neunmaliger Weltmeister

Mehrfacher Europapokal-Gewinner

Mehrfacher UdSSR-Meister

* 30. Juni 1947 Krasnogorsk (UdSSR)

† 28. Februar 2017 Moskau

Der im Februar 2017 in Moskau im Alter von 69 Jahren verstorbene Wladimir Petrow gehörte in den 1970er Jahren zu den Akteuren, die das sowjetische Eishockey praktisch zum Maß aller Dinge machten. Gemeinsam mit seinen Sturmpartnern Boris Michailow (Spitzname "der Motor") und Waleri Charlamow ("der Künstler") bildete der aus Krasnogorsk Stammende eine Angriffsreihe, die im Westen unter der Bezeichnung "Super-Troika" zu einem Begriff wurde. Wladimir Petrow "führte als Center die wohl beste Sturmformation aller Zeiten", schrieb das Fachblatt Eishockey News (31.1.2006) anlässlich seiner Aufnahme in die Hall of Fame ...